Äpfel picken, Stanthorpe=)28.03.- 29-04.2015

imageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageimageLiebe Familien, liebe Freunde,

Corinna und mir tut es unfassbar leid, dass wir bis jetzt nicht die Zeit gefunden haben einen Eintrag zu schreiben..

Wir waren reichlich beschäftigt mit Äpfel picken in Stanthorpe- nähe Brisbane, der Weiterfahrt nach Darwin über die Gold Coast und wochenlanger Jobsuche.

Gegen Ende März hat es uns nach Stanthorpe gezogen, einer kleinen Stadt die berühmt für ihre Apfelfarmen ist. Ein Städtchen, in der viele Backbacker einen Zwischenstopp machen, um sich für ein paar Wochen durch Apfelpicken ein bisschen Geld zu verdienen. Reich wie der König kannst du als normaler Apfelpicker nicht werden, versteht sich wenn ich sage dass du für eine Kiste (sog. Bin) der 350- 400 KG Äpfel fasst nur 40$ bekommst, ohne Steuerabzug. An unserem ersten Tag müssen wir gestehen, harte Arbeit für wenig Geld sind eine Runde Jammern wert oder auch zwei. Wir haben uns am Anfang sehr schwer getan. Man denkt nie den Bin voll zu bekommen und wir brauchten fast vier Stunden für unseren ersten. Vier Stunden harte Arbeit für lepische 40$ ohne Steuerabzug und dann noch durch zwei. Da muss man sich das ganze einfach schön trinken…so dachten wir anfangs. Mit der Zeit wurden wir aber immer besser und schneller, hatten die Technik immer mehr raus auf welcher Art du am schnellsten deine Äpfel pflückst um schnellstmöglich deinen „Bag“ vollzubekommen. Im Laufe der fünf Wochen war der Alltag generell eintönig. Abends früh schlafen gehen, morgens früh aufstehen, Äpfel bis nachmittags pflücken, danach duschen und auskurieren…. jeden Tag dasselbe. Die einzige Abwechslung konnte noch nicht mal ein Anruf nach Deutschland sein um Bericht zu erstatten, da „Fehlanzeige“ wir keinen Empfang hatten. Es ist eine sehr ländliche Gegend, in der du nur von Apfelfarmen und Plantagen jeglicher Sorten an Äpfel umgeben warst. Wir haben Grannie Smith und Pink Ladies gepflückt, wobei letztere viel einfacher war. Grannie -Bäume sind echt doof, um die Äpfel runterzuholen, die Äpfel sind grün, du musst suchen und das einzige was die Suche erleichtert ist die weißliche Sonnencréme, die die Äpfel aufgetragen bekamen um ihre leuchtend grüne Farbe beizubehalten und keinen Sonnenbrand zu bekommen. Bei Sonnenbrand verfärben sie sich, genauso wie beim Menschen, rot. =D

Mein abendliches Fitnessprogramm, das joggen hat mir einen wunderbaren kleinen Einblick in Australiens Naturwelt gezeigt. Alleine verbunden mit der Natur.. sei es ein hinreißender Sonnenuntergang oder große Kängurus, die dir vergleichbar mit Hasen in Deutschland, über den Weg hoppeln- auf der Suche nach saftigem Gras und süßen Früchten. Die ein oder andere Riesenspinne, namens Huntsman hat auch zweimal mit uns die Bekanntschaft gemacht, in der lachen weniger angesagt war. Es war ein reiner Kennenlernreinfall, voller Tränen und dicker Gänsehaut. Die Arbeit war hart und daran lernt man sehr gut was es wirklich bedeutet „ ich habe mir mein Geld hart erarbeitet“. Das schlimmste war einfach die Monotonie und somit seinen Kampfgeist einzuschalten. Ich hätte am ersten Tag nie geglaubt das ganze fünf Wochen durchzustehen. Hätte mir damals jemand gesagt, ich würde über einen Monat durchhalten, ich hätte ihm ins Gesicht gelacht und gesagt „wer es glaubt wird selig…“. Fazit: wir haben uns als zwei Kämpfernaturen bewiesen, die die lästige Arbeit sogar mit wunderbaren neuen Freundschaften von Mädels aus Frankreich, Finnland, Schweden und Deutschland verknüpft haben. Im nachhinein war es sogar eine sehr tolle Zeit, vor allem im Mädelscottage in dem wir wohnten. Wir waren ca. 15 Mädels, sind in der Kleinstadt feiern gewesen, haben uns zusammen an unseren freien Tagen Filme angeschaut, viel gelacht, sehr viel gekocht und gemeinsam gegessen, waren Aus zum essen und haben uns gegenseitig motiviert. Der Tag unserer Abreise war schnell gekommen und innerhalb der wenigen Wochen sind wir alle zu einer große Familie zusammengewachsen. Es war schwer sich zu verabschieden und die ein oder andere Träne ist uns allen über die Wange gelaufen. Noch jetzt nach fast einem Monat schreiben wir alle in einer Whats App Gruppe und tauschen gegenseitig aus was wir gerade machen, wo wir gerade sind. Bis jetzt haben uns auch zwei zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Darwin besucht, da sie durch Darwin gereist sind. Die Freude war sehr groß. Wenn auch Australien ein riesiger Kontinent ist, so machen sich die Distanzen kaum bemerkbar wenn man überall verstreut ist und immer wieder aufeinandertrifft.

Ihr Lieben, ich muss jetzt weiterpacken um meinen neuen Job anzutreten. Der nächste Eintrag wird die Gold Coast sein und unsere Weiterfahrt nach Darwin. So schnell wie ich kann werde ich Bericht erstatten und wir wünschen allen in Deutschland wunderbares Wetter und viel Erfolg im Alltag. Bleibt gesund und munter und passt auf euch auf!

Fühlt euch gedrückt,

Corinna und Sara

Ersten Tage in Sydney

Hey guys, how are you ?

Nun ist es der zweite volle Tag an dem wir in Sydney im Bounce Hostel sind, direkt an der Central Station. Ihr werdet es bestimmt nicht glauben, aber wir haben noch so gut wie gar nichts von Sydney erlebt oder gesehen…. Einzig und alleine haben wir am 13.03 ein Bankkonto eröffnet und ein Handy- Prepaid- Vertrag für die nächsten Monate beantragt. Zwischenzeitlich sind wir zum Supermarkt gerannt um uns etwas zu essen zu besorgen oder haben auf der Hostel- Dachterrasse Sonne getankt. Auch heute, den 14.03, beschäftigten wir uns einzig und alleine mit Papierkram wie den englischen Lebenslauf schreiben.  Morgen haben wir vor uns einen Jeep angucken zu gehen, somit könnten wir flexibler durch Australien reisen und Stops machen wo wir möchten. Es gibt natürlich auch den Greyhound- Bus, als Bus-Reisegesellschaft aber wir haben nicht wirklich Lust bis zu 48 Stunden im Bus zu verbringen um von der einen zur anderen Küste zu gelangen …. Den Jeep werden wir dann am Ende unserer Reise verkaufen, um so das Geld wieder reinzubekommen. Es ist ganz toll zu sehen, dass es beispielsweise in Facebook viele Backpacker Australian Seiten gibt, über die Backpacker untereinander ihre Autos verkaufen kaufen …. Ist sehr hilfreich . Am Tag unserer Anreise waren wir auch sehr kaputt, durch den langen Flug mit Zwischenstopp…

Schnell konnten wir uns im Hostel nicht einfinden. Es war sehr ungewohnt, von einem eigenem Schlafzimmer auf ein Acht -Bett-Zimmer umzuzwitschen…aber mittlerweile macht es uns nichts mehr aus . Nachdem wir seit unserer Anreise in dem Zimmer als Deutsche in Überzahl waren, sind heute vier davon abgereist und drei australische Beachboys auf unserem Zimmer dazugekommen. Nun bestehen wir aus einer Engländerin, drei Australier und drei Deutschen. Das Hostel ist sehr gepflegt und scheint einer der besten in Sydney zu sein . Mit großer gepflegter Küche und anschließenden Wohnzimmer als Gemeinschaftsräume auf dem Dachgeschoss vom Hostel, angrenzend an die Dachterrasse ist natürlich immer viel los dort. Viele Nationalitäten stoßen dort aufeinander .. Aber viele Backpacker sind hier um Sydney als Last Stopp mit Party machen und trinken nochmals kräftig zu erleben, bevor es ab nach Hause geht… Dementsprechend findet man nicht sehr schnell Anschluss, weil die Gruppen einfach schon gebildet sind mit denen feiern gegangen wird..

Davon lassen Corinna und ich uns aber nicht unterkriegen, da wir erst seit zwei Tagen hier sind und somit ganz am Anfang unserer Reise stehen.

Am ersten Tag in Sydney, trotz Müdigkeit, packte uns aber doch die Partylaune und wir haben uns einfach an die Hostel-Gruppe angeschlossen und sind mit feiern gegangen. Anschluss haben wir an die Gruppe zwar nicht bekommen, aber dafür 5 Engländer kennen gelernt, mit denen wir dann um die Häuser gezogen sind. Sie waren sehr nett und so konnten wir unseren Mut endlich was auspacken und belanglos auf Englisch mit Gleichaltrigen kommunizieren. Um vier Uhr morgens, waren wir dann zu Hause. 😉 Gut gelaunt, mit viel Wodka Lemon intus.

Morgen haben wir vor uns mit unserem englischen Lebenslauf zu bewerben. Corinna hat sich zwei deutsche Bäckereien ausgesucht und ich möchte meinen Lebenslauf im Löwenbräu, der bayerischen Kellergaststätte, abgeben. Wünscht uns dafür viel Glück. Sollte es mit der Gaststätte klappen, muss ich noch ein RSA- Seminar besuchen, das einem die Genehmigung dafür gibt, Alkohol ausschenken zu dürfen. Das muss man in ganz Australien absolvieren und von Bundesstaat zu Bundesstaat immer neu machen. Jeder hat seine eigenen Bedingungen… Schon was nervig, aber Shitt happens….Das wird es wahrscheinlich davon abhängig machen , ob wir in der Großstadt Sydney bleiben oder doch eher Richtung Norden aufs Land weiter ziehen. Dort gibt es momentan viel Arbeit. Als Fruchtpflücker, im Supermarkt, auf Farms oder in Restaurants.. Und dann kommt noch hinzu ob der Jeep gut in Schuss ist.

Das ist unser derzeitiger Stand der Dinge. Ich hoffe wir finden bald den Anschluss, aber jeder neue Start ist vermutlich schwer.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen für die netten Kommentare. Wir freuen uns so sehr darüber und hoffen das wird sich in Zukunft nicht ändern.

Fühlt euch gedrückt,

eure Corinna und Sara

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Singapore- eine bunte und vielfältige Stadt

Hallo liebe Freunde, Verwandte und Familie,

Singapore ist einfach eine traumhaft schöne Stadt. Mir ihren vielen bunten Facetten ist sie so ganz anders als Dubai. Wir sind sehr glücklich darüber diese beiden Städte, so unterschiedlich sie auch sind, kennengelernt zu haben. Singapore ist für uns die grüne Stadt, mit vielen unterschiedlichen Gesichtern und einem überaus tropischem Wetter. Egal in welche Richtung man schaut, überall erstrahlen im satten Grün schöne Bäumen, Pflanzen und die bunte Vielfalt der Blumen ist nicht zu vergessen. Der kleine Stadtstaat ist ein sehr gemütliches Pflaster und gibt dir direkt das Gefühl „Herzlich Willkommen“ zu sein. Die Menschen sind alle sehr nett und hilfsbereit. Die eine Hand wäscht die andere steht dort bestimmt auf dem Tagesprogramm. Wir waren leider nur vier Tage dort, aber länger hätte es Corinna bestimmt nicht ausgehalten. Das Wetter ist sehr subtropisch dort und drückende Luft bei Sonnenschein ist alltägliches Wetter. Bei Hitze taucht auch einfach mal eine kurze und intensive Schauer auf, die dir ganz schön das Tagesprogramm auf den Kopf stellen kann. Von daher sollte man sich zweimal überlegen, ob man wirklich nach Singapore will, da man mit dem Wetter einfach klarkommen muss.

Corinna und ich sind uns einig, wenn man die Stadt intensiv leben und erforschen will, sind vier Tage einfach zu wenig. Die Stadt bietet so viele Möglichkeiten ihr facettenreiches Gesicht zu zeigen, sodass mindestens eine Woche einzuplanen gilt. Sowohl Kolonialviertel, als auch das bunte alte China Town bis hin zu Little India, das Finanzviertel, der Botanische Garten, Marina Bay mit dem Marina Bay Sands Hotel, die Küste entlang des chinesischen Meeres mit Ausblick auf Malaysia sind schon alleine Adventures, für die man bestimmt einen Tag einplanen muss.Wie man bestimmt gerade bemerkt hatten wir wirklich wenig Zeit Singapore in vollen Zügen zu genießen und die Stadt komplett auf uns wirken zu lassen. Jedoch haben wir Prioritäten gesetzt, bei denen wir uns schnell einig waren und im Endeffekt das besucht, was uns an Singapore am meisten interessiert hat.

Ereignis genug ist es schon alleine für uns, auf zwei Großstadtmetropolen zu stoßen die unterschiedlicher nicht sein können. Dubai, mit seinen Skyscrapern, in der Aufbauphase mit Ziel die größte Weltmetropole sein zu wollen, liegend in einer Wüste, Pflanzenkarg, mit trockenem heißem Wetter und um ein vielfaches größer und ausgedehnter. Den Luxusrausch nicht zu vergessen.        Im Vergleich dazu ist Singapore natürlich kleiner aber die Infrastruktur ist schon eine ganz andere. Alles liegt näher beieinander, der Luxus ist auch hier gegeben und somit ist Singapore nicht umsonst ein beliebtes Reiseziel für eine ausgedehnte Shoppingtour. Subtropisches Wetter, viele Grünanlagen, verschiedene Religionen wie der Buddhismus, Islam und auch Christentum, und Stadtviertel wie unterschiedlicher sie nicht sein können.

Aber in einem sind sich beide gleich. Sie sind sehr international vertreten und können den Stadtinteressierten viel bieten.

 

Von Dubai ging es über Colombia, Sri Lanka, nach Singapore. Wir waren mit Zwischenstopp auch wieder hier 12 Stunden unterwegs und ein weiterer Zeitunterschied von +3 Stunden ist gegeben. Diesmal sind wir mit der Sri Lankan Airline unterwegs gewesen und wir waren sehr begeistert. Eine Fluglinie, die auf jedenfall zu empfehlen ist. Das Boardpersonal war sehr nett, zuvorkommend und hilfsbereit. Auch mit dem Flugzeug hatten wir großes Glück. Mit einem On-Board-Entertainment-System, bei welchem wir aktuelle Kinofilme und Serien gucken und Spiele spielen und Musik hören konnten, verging der Flug wie in Nu.

Auf jedenfall war alles zu unserer Zufriedenheit. …nein natürlich haben wir als Backpacker keine großen Ansprüche;)

 

In Singapur angekommen, haben wir uns ein Taxi zu unserem Apartment genommen. Dies liegt direkt im Kolonialviertel, dem Geldhahn der Stadt. Das Appartement ist sehr schön und auch hier hatten wir großes Glück. Mit weißen Fensterläden, einer kleinen Terrasse mit gemütlicher Sitzecke direkt an einem Springbrunnen direkt am Eingang war schon toll. Unser Apartment bestand aus 3 Räumen. Direkt wenn man das Apartment betritt kommt man in einen Gemeinschaftsraum mit einer kleinen Küchenzeile  Couchecke und Waschmaschine, die wirklich cool war. Die Waschmaschine verfügt über eine Trocknerfunktion und immer wenn der Waschvorgang fertig war spielte sie uns ein Mozartständchen vor.  Nach diesem Gemeinschaftsraum kamen dann die Schlafzimmer. Corinna und ich teilten uns eins mit großem Doppelbett. Das andere Schlafzimmer belegten andere Backpacker. Jedes Schlafzimmer verfügte über ihr eigenes Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und Toilette. Vom Schlafzimmer habe ich ein Bild hochgeladen, sodass ihr euch einen eigenen Eindruck machen könnt. Wir waren sehr zufrieden und auch hier haben wir das Appartement über AirBnB gebucht. Für umgerechnet 32,00€ Nacht/ p.P. lies es sich dort sehr gut leben und am Preis kann man nichts aussetzen.

 

In Singapore sind wir am 08.03.2015 gegen 15 Uhr angekommen. Durch den langen Flug mit Zwischenstopp hatten wir die Nacht davor nicht viel schlafen können und waren dementsprechend sehr kaputt. Von daher stand für uns nicht wirklich viel auf dem restlichen Tagesprogramm, als früh schlafen zu gehen. Wir haben erst einmal unsere Sachen ausgepackt und das Appartement  genauer unter die Lupe genommen. Anschließend sind wir zu einem naheliegenden Supermarkt gelaufen, um uns frisches Obst und etwas zu trinken zu kaufen. Ich habe mich für eine tropische Honigfrucht entschieden. geschmeckt hat sie nicht wirklich und ich war froh als Corinna für uns noch sehr leckere Bananen in den Einkaufswagen packte. Solch leckere Bananen hatte ich schon lange nicht mehr gegessen. Abends arbeiteten wir noch was an diesem Blog und schwupp waren wir im Bett. Wir schliefen wie Steine.

 

Für den 09.03.2015 haben wir beschlossen unseren Tag im Botanischen Garten zu verbringen, da uns beide dieser auf Anhieb reizte. Den Tag dort verbracht zu haben war genau die richtige Entscheidung. Nach Dubai war es so schön endlich wieder die Natur aus vollen Zügen genießen zu können. Dadurch dass es in der Nacht zuvor sehr regnete, war vom subtropischen Wetter reichlich zu spüren. Von daher war es doch perfekt für den botanischen Garten. Er bietet einem eine Menge. Angefangen von den vielfältigen Pflanzenarten, über einen riesigen Regenwald, bis hin zu verschiedenen Themen- Gärten wie dem Orchideengarten, Riechgarten mit reichlich duftender Blüten über den Kräuter und Heilkundegarten  und vielem mehr. Der Orchideengarten war sehr schön. Viele Eigenzüchtungen zierten das Gartenviertel. Von Leopardenmuster über schlichtes Weiß war alles dabei. Hierzu werden wir aber noch ein Bild einstellen, wenn wir wissen woran es liegt, dass wir keine Bilder von unseren Kameras hochladen können. Ein Highlight war das VIP- Orchideen-Viertel. Hier werden besonders tolle Orchideen gezeigt, die für berühmte Persönlichkeiten gezüchtet wurden sind. Angela Merkel hat auch ihre eigene Orchidee, leider Blüte sie zu unserer Zeit nicht.

Mittags haben wir uns in ein Restaurant direkt am Regenwald gesetzt und eine frische Pilzcrémesuppe gegessen. Bei dem Wetter kann man nur leichtes zu sich nehmen.

Nach dem botanischen Garten sind wir zurück Richtung Appartement gefahren und sind im Anschluss noch in eine Restaurant direkt neben dem Appartement essen gewesen. Corinna überkam doch vom vielen Laufen ein kleiner Hunger. Highlight an dem Tag war der Milchshake von Corinna. Aber kein normaler Milchshake. Es gab wirklich einen Nutella-Milchshake. Der Traum pur.. aber nein was bestellt sich Sara, während Corinna sich ihren genüsslich schmecken ließ…… einen Matcha Milchskake…..war zwar gesund, aber Prost Mahlzeit…!!!

 

Gegen zehn abends waren wir wieder zu Hause. Wir haben tatsächlich den ganzen Tag im großen Botanischen Garten verbracht.

 

Am 10.03.2015 stand auf dem Tagesprogramm China Town, das Kolonialviertel gegründet von Sir Thomas Raffles, näher kennen zu lernen, und im Anschluss Singapore Skyline vom Marina Bay Sands Hotel bei einem Cocktail zu genießen. Es war ein langer Tag, da wir all die Sehenswürdigkeiten noch bestaunen wollten, bevor es am nächsten Tag ab nach Sydney ging.

Direkt am Morgen fuhren wir mit dem Bus nach China Town. China Town ist ein buntes und traditionelles Viertel. Dort besuchten wir einen buddhistischen Tempel und es war interessant, kurz nachdem wir in Dubai eine Moschee besichtigten, zu sehen auf welch unterschiedliche Weise der Glaube an Gott bzw. die Götter ausgelebt wird. Ich habe ein Räucherstäbchen mit kleinem Gebet für meine Familie angezündet. Der Tempel war faziert mit viel Blattgold und all die Götterstatuen sind durch intensive Handarbeit entstanden. Ein Besuch zum Tempel Buddha Tooth Relic (Zahntempel) ist auf jedenfalls ein Muss.

Durch Insiderwissen haben wir den Tipp bekommen dort nach einem Mann zu suchen, der deine Zukunft aus der Hand lesen kann. Leider haben wir ihn nicht gefunden, das war sehr schade. Zu gerne hätten wir dies mitgemacht.

Anschließend sind wir über die Chinesischen Märkte geschlendert, die ihre einheimischen Spezialitäten verkaufen. Wir können bis heute nicht sagen, was wir alles für komisch getrocknete Lebensmittel gesehen haben. Besser haben wir die Finger davon gelassen.

 

Um nach Marina Bay zu kommen, sind wir durch das Kolonialviertel gegangen. Dort haben wir uns durch die vielen Skyscraper wie nach Dubai zurückversetzt gefühlt. Hier fließt der Geldhahn für Singapore und die großen Banken und Firmen haben ihren Sitz dort. Das Viertel ist sehr international. Angrenzend findet man dort die neue Kunstuniversität und einige Kunstmuseen. Singapore hat in den letzten Jahren mit dem Viertel versucht, Anschluss an den internationalen Kunstmarkt zu bekommen und das mit Erfolg. Mit den Jahren wird dieses noch erweitert und immer mehr junge Leute kommen nach Singapore um an der Universität für Kunst zu studieren.

Im Finanzviertel saßen wir bestimmt für drei Stunden auf der Bank und haben das Bild was sich uns bot genossen, von weitem auf das Marina Bay Sands zu blicken mit dem Marina Bay Habour auf uns wirken zu lassen. Dabei haben wir uns sogar einen Sonnenbrand geholt, welchen wir erst abends merkten.

Gegen sechs Uhr abends sind wir dann mit dem Bus Richtung Sands Hotel gefahren welches auch zugleich ein großes Casino ist. Gegenüber von dem Sands Hotel ist die Marina Mall und dementsprechend war auch in dieser Gegend einiges los.

Für 24 Dollar p.P.sind wir mit dem Aufzug hoch zur Dachterrasse gefahren und haben die Abendskyline von Singapore mit dem teuersten Cocktail den wir je tranken gefeiert. Wir bereuen nichts, auch nicht zu viel Geld für einen kleinen Cocktail ausgegeben zu haben. Aber Singapore ist im Allgemeinem sehr teuer im Lebensunterhalt. Wir konnten den Blick gar nicht mehr abwenden und so haben wir glücklich, Cocktail schlürfend den Abend ausklingen lassen. Der Blick war einfach atemberaubend und hat uns sogar noch fast besser gefallen als der vom Burjh Khalifa aus. Man konnte sogar bis nach Malaysia blicken und zwischen Singapore und Malaysia schwammen zich Boote und Schiffe auf dem chinesischen Meer.

 

Der Tag war toll und die Bilder die sich uns boten haben wir erst einmal im Schlaf verarbeitet.

 

Am Tag der Abreise, den 11.03.2015 hat es in Strömen geregnet. Ich habe nicht umsonst gesagt, dass der Regen einem das Tagesprogramm sehr durcheinander bringen kann. Eigentlich hatten wir vorgehabt in eine Sopping Mall zu fahren und noch einmal eine nette Bank aufzusuchen und einfach nur Sonne zu tanken. Shit happens…. im Endeffekt sind wir noch einmal nebenan ins Fine and Dime essen gegangen und mit ach und krach versucht einen Elektroladen aufzusuchen. Letztendlich haben wir keinen Elektroladen gefunden und waren bis auf die Unterhose nass. Na super und so müssen wir später zum Flughafen?  Es war echt nicht unser Tag. Aber der einzige Gedanke der uns weiter lächeln lies war “ gleich geht es ab nach Sydney!!!!!“ Wuhuu…..

 

Viel zu früh haben wir uns mit einem Taxi aufgemacht um zum Flughafen zu gelangen.Dort bei einer Tasse Kaffee bei Starbucks schlugen wir die Zeit mit Lesen und Musik hören tot. Positiv war, am Flughafen gab es einen Electro-Shop.:):):)

 

Singapore ist eine tolle Stadt und ich würde gerne noch einmal hin. Corinna hat es trotz des Wetters doch irgendwo genossen, aber ob sie noch einmal hin möchte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich verneine es lieber einmal. Wir haben jede Sekunde dort zu sein geschätzt und das Gefühl durch die vielen Eindrücke und kulturellen Erfahrungen ein Stück weiser zu sein. Dort zu leben, können wir uns beide nicht vorstellen. Dafür ist uns einfach das Wetter zu tropisch. Singapore bleibt Singapore als Reiseort für uns und die vier Tage Städtetour war einfach nur klasse.